Freitag, Februar 16, 2007

Krebs-Routine-Vorsorge mehr Schock als Segen !

Hier der Newsletter von Dr. Roman Machens
zu dem Thema: Gefahr durch Routine-Vorsorgeuntersuchungen!


Liebe Freunde, liebe Patienten!
Wie schnell entwickelt sich Krebs? Und wie schnell muß er diagnostiziert werden?
Eine einfache Überlegung zeigt Folgendes: Ein sehr schnell wachsender Krebs ist eine schwere Krankheit; sie wird erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt, weil sie sehr plötzlich ins fortgeschrittene Stadium kommt. Wenn dagegen ein langsam wachsender Krebs entdeckt wird, hat man aufgrund des langsamen Wachstums Zeit für die Therapie. Das Problem ist eher, die Krankheit als solche zu erkennen und auch nicht Überdiagnostik zu betreiben und harmlose Dinge zu lebensgefährlichem Krebs zu erklären. Prof. Hackethal hat dafür vor Jahren die Begriffe Haustierkrebs und Raubtierkrebs geprägt.
Es dauert bei einer solchen Diagnose immer etwa ein halbes Jahr, bis Sie als Patient und Ihr Arzt oder Ihre Ärzte wissen, wie und was sich bei Ihnen entwickelt. Wenn es in diesem halben Jahr schnell abwärts gehen sollte, wird es sehr schwierig für Sie. Wenn es in diesem halben Jahr aber gut aufwärts geht, dann ist es immer noch eine schwere Krankheit, aber Sie können damit etliche Zeit leben, oft so lange, daß Sie die Diagnose leicht vergessen.
Die Diskussion über schulmedizinische oder ganzheitliche Vorsorge und Früherkennung geht nun immer darum, ob man dieses halbe Jahr irgendwie einsparen kann. Ja und Nein.
Mit meiner langen Erfahrung sage ich: routinemäßig als Früherkennung durchgeführte technische Diagnostik spart nichts ein, gar nichts. Es gibt enorm viele Patienten, die durch unklare oder kontrollbedürftige Laborwerte und Ähnliches unnötig extrem geschockt und geschreckt werden. Also mehr auf den eigenen Körper hören - und auf einen Hausarzt, der das Zuhören noch nicht verlernt hat.

Und wenn Sie mir zuhören wollen:
Mittwoch, 18. April, 19:00 - 21:00 im
Landshuter Hof, Löschenbrandstr: Impfungen - Pro und Contra. Informationen, Tips und Hintergründe für Kinder und Erwachsene. Auf Einladung des Landshuter Umweltzentrums stelle ich die schulmedizinische und die naturheilkundliche Sichtweise von Impfungen dar. So können Sie Ihre persönliche Entscheidung zu diesem heiß diskutierten Thema treffen.

Mittwoch, 30. Mai, 15:00 - 16:30. ImIsartürl im Heilig-Geist-Spital: Ernährung im Alter.
Wie finde ich die für mich persönlich richtige Ernährung? Praktische Tips und gut verständliche Informationen für eine Ernährung, die die Vitalität steigert.

Geben Sie´s weiter! Alles Gute!

Ihr

Dr. med. Roman Machens
Lehrbeauftragter der Ludwig-Maximilian-Universität-München
Arzt für Innere und Allgemeinmedizin - Naturheilverfahren
Leukstr. 12, 84028 Landshut
Tel. 0871-61444, FAX 275367