Durch Selbstverurteilung, Nicht-Wertschätzung und Ablehnung
deiner selbst erzeugst du Mangelzustände im Materiellen und in den anderen
Bereichen deines Lebens.
Viele Menschen, die viel arbeiten und fleißig sind, wundern sich, dass sie dennoch
auf keinen grünen Zweig kommen, im Mangel leben, wenig Erfolg und oft Schulden
haben. In der Kindheit sind wir alle mehr oder weniger kritisiert und
verurteilt worden. Daraufhin haben wir uns selbst verurteilt und strahlen
unbewusst Gedanken aus wie „Ich bin es nicht wert. Ich habe ‚es’/die Fülle/die
Geschenke des Lebens/die Arbeit, die mein Herz erfüllt/den Partner meines
Herzens’ etc. nicht verdient. Hinzu kommen die seit Jahrzehnten ignorierten und
verdrängten Gefühle von Schuld, Scham und Kleinheit, die jetzt darauf warten,
bejahend gefühlt und verwandelt zu werden.
Überprüfe in Besinnung und Meditation, was du in der Tiefe über dich denkst und
dir gegenüber fühlst. Öffne Geist und Herz dafür, dass du jene unwahren, dich
verurteilenden und herabsetzenden Gedanken von anderen übernommen und sie über
viele Jahre in die Welt ausgestrahlt hast. Auf diese Weise kann dich das Leben
nicht beschenken. Dein Bewusst-Sein bestimmt das, was zu dir fließt. Das Sein
bestimmt die Materie, das Haben und das, was in deinem Leben geschieht.
Verzeih dir diesen unbewussten Schöpfer-Weg, der dich in ein Opfer-Bewusstsein
geführt hat und beginne ein neues Kapitel im Buch deines Lebens. Es heißt: „Ich
öffne mich für eine neue, annehmende, wertschätzende und liebende Beziehung zu
mir selbst. Ich kläre mit mir meine Vergangenheit und kümmere mich regelmäßig
um das kleine Kind in mir, das sich als ‚nicht
gut/schön/erfolgreich/klug/fleißig etc. genug’ verurteilt hat. Öffne dich für
den Gedanken: „Ich liebe mich, ich liebe das Leben und das Leben liebt mich.“
Robert Betz